Logbuch
Art-Grenzen-lose Zuneigung

Ich bin jetzt raus,
jetzt steh ich hier
Das Wasser riecht nach Gift
und'n toter Vogel kommt vorbei und stirbt -
der Kellner spielt Klavier.
Wir sind die letzten von hundertzehn -
wir warten bis die Zeit vergeht.

Tausend Tage und Nächte auf See,
das Land kommt nie zurück.
'ne Menge Mädchen war'n dabei und lachten
viel zu schön um zu gehn.
Wir war'n so hungrig
wir war'n so kalt
wir wollten nie zurück
und jetzt treiben wir rum auf dem toten Schiff
und warten bis die Zeit vergeht.

Déjà vu - Déjà vu - Déjà vu

Der Rote Hugo hängt tot im Seil
die Leiche stinkt nach Shit.
Wie'n weißer Engel
schön wie Schnee hängt er da - eh
du tust dir doch weh!
War'n wilder Kerl mit feuchtem Blick
doch der kommt nie zurück.
So schreib' dein Leben auf ein Stück Papier
und warte bis die Zeit vergeht.

Déjà vu - Déjà vu - Déjà vu

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Deja Vu - SPLIFF - Album: 85555 (1982) - Text und Musik: Herwig Mitteregger

Manfred "Manne" Praeker, geboren am 25. September 1951 in Berlin,
der Bassist von SPLIFF, ist am 17. September 2012,
in seinem 61sten Lebensjahr, ebenfalls in Berlin gestorben.

Mit der Band LOK KREUZBERG, der er 1973 beitrat, zählte er zu den bekanntesten Figuren des Berliner Politrocks. 1977 wurde aus LOK KREUZBERG die NINA HAGEN BAND. Nach Krach mit Nina Hagen gründete Praeker 1980 mit Herwig Mitteregger, Reinhold Heil und Bernhard Potschka die Band SPLIFF. Praeker prägte ihren Sound durch sein virtuoses Bass-Spiel, wie in den Titeln „Déjà vu“ oder „Carbonara“, dem größten Hit der Band. 1984 erschien das letzte SPLIFF-Album "Schwarz Auf Weiß". Praeker arbeitete auch erfolgreich als Produzent von NENA, DIE ÄRZTE und EXTRABREIT.

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