Ramm(el)steins Neueste: Tiefergelegte "Kunst"


Leserbrief zu:
Harte Worte
Warum man "Rammstein" einfach ignorieren sollte
von Jens-Christian Rabe,
Süddeutsche Zeitung, 2009-11-10


Wer sich nicht entblödet, seine Kapelle nach einer Flugschau-Katastrophe zu benennen, bei der 70 Menschen starben, und dann nach 15 Jahren auf dem "Musik"-Markt immer noch meint, mit dem Dumpfbacken-Spruch: "Außer uns will ja keiner böse sein", punkten zu müssen, dem ist außer mit Kohle nicht mehr zu helfen.

Selbst die Ergüsse eines hormonverseuchten Prince waren die Lanze Frank Zappas im Namen der Freiheit der Kunst noch marginal wert. Die neuesten "Renner" dieser "drittklassigen deutschen Pubertistenband" würde er mit Sicherheit nicht mehr gegen die Betitelung "Rammelstein" durch hyperventilierende rechtslastige Journalisten einer Blödzeitung oder die Indizierung durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien verteidigen - übrigens die beste PR, die diesem crap zuteil werden konnte - leider.

Jens-Christian Rabe hat Recht: Besser wäre es, dieses stinkende Thema einfach zu ignorieren. Jede Erwähnung ist nämlich nur ein weiteres, Arenen füllendes Argument für Trotz-Sympathisanten und bedient damit das Geschäftsmodell dieser nicht nur tiefergelegt singenden "Künstler" nach dem alten Klospruch: "Milliarden von Fliegen können sich nicht irren – fresst mehr Scheisse!".

Ramm(el)stein ist schlimm – viel schlimmer ist jeder Juser, der auf ihre S....... fliegt und - am aller schlimmsten - sein Portemonnaie rüberschmeißt. Der Konsument macht den Markt, nicht der Prodjußer. "Aber das is doch legal", sagen viele! Ja! Legale S....... Und die gönne ich denen... Allen. Aber in meine Tüte kommt die nie!

Karlheinz

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siehe auch: SZ promotet Ramm(el)stein

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