Maplewood (US) in Frankfurt

TechNOresistente MUSIK

Auszüge aus einem Artikel von
Edo Reents
in der FAZ von 05. 10. 2009

Nur vielleicht fünfzehn zahlende Gäste sind die Resonanz auf Maplewood aus der Bronx in einer deutschen Spielstätte. Kein Wunder, meint Edo Reents, ihre Musik ist schließlich vierzig Jahre alt!

Ihrer zweiten, wieder wunderbar warmen, bei der deutschen Firma Tapete Records erschienenen Platte „Yeti Boombox“ hafte das Zeitlose des Folkrock von Roger McGuinn, den Byrds, Flying Burrito Brothers und Crosby, Stills, Nash & Young an.

Nur drei Stücke davon wurden in einem Frankfurter Club mit elektrischer Gitarrenverstärkung vorgetragen, ansonsten ein akustisch ausgerichtetes Programm, das anfangs nur mit drei Gitarren bestritten wurde. Dann setzte sich der Ginger-Baker-Widergänger Ira Elliot ans Schlagzeug und der Wie-der-junge-Peter-Ustinow-Ausseher Craig Schoen schnallte sich den Bass um. Steve Koester und Mark Rozzo waren mit ihren Hauptgitarren und schönem Lead- und Harmoniegesang alle gleich gut.

Die Frage, ob Maplewood außer dem starken nostalgischen Effekt mit ihrem Melodienreichtum und ihrer geduldigen, auf Effekthascherei verzichtenden Phrasierung eine Daseinsberechtigung haben, ist ungerecht weil sie in dem kleinen Auftrittsraum schlecht abgemischt waren. Von den sacht swingenden Musterbeispielen seelenvoll-intensiven, makellosen Songwritings möchte Edo Reents noch viel mehr hören.

Exzerpt*) von Karlheinz

Ich muss schon sagen, eine wirklich „liebevolle“ Rezension techNOresistenter MUSIK! Dieser feine Hohn: "In Amerika weltberühmt" - unnachahmlich.

Aber im Ernst: Hi HP, ich hatte manchmal den Eindruck, Du wärst dabei?!

Hört mal rein – mir gefällt’s!
Auf der Seite von Tapete Records könnt Ihr auch noch mehr über die Band lesen.

Hier ist auch was zu sehen:


*)Wer den ganzen Artikel lesen möchte, gehe zu: 

In Amerika weltberühmt
Die Band Maplewood gastiert in Frankfurt
Von Edo Reents,
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2009-10-05


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