Keith Moon

wurde am 23. August 1946 in Wembley, England, geboren.

Before he got playing drums in THE WHO, he had a band that played Beach Boys covers.

Moon war einer der ersten "hau - auf - alles - was -du - siehst - drauf - und - klingt - immer - noch -gut - Drummer", der nach einer Show mit seinem Auto einfach in den nächsten Wagen eines Eismannes gefahren ist, nur um zu sehen, wie der als Wrack aussieht.

Keith war dafür bekannt, dass er im Studio seine Kopfhöhrer mit schwarzem Isolierband an sich festgeklebt hat, denn sein Spiel war so intensiv und wild, dass sie oft weggeflogen waren. Auch dafür, dass er nach oder auch während eines Auftritts sein Drumkit umgetreten hat. Einmal hat er es sogar mit Dynamit in die Luft gejagt.

Keith war es, der wahnsinniges Drumming mit jeder Menge Toms und Fills in die populäre Musik eingeführt hat.

"Ein genuiner Komiker" (Die Zeit);

Fulminanter Showdrummer mit einer Begabung für groteske Gesten; Schlagzeugvirtuose. "Er erschöpft sein Instrumentarium und holt alle nur denkbaren Tonfarben heraus" (Down Beat).

Zu seinem Comic-Album: "Two Sides Of The Moon" (1975) schrieb Greil Marcus:

"Wenn ich mir seine Aufnahmen anhöre, klingt er nach mehr als nach dem besten Drummer der Rockgeschichte, er klingt wie der einzige".

Keith starb am 7. September 1978, mit 32 Jahren, an einer Überdosis des Medikaments Heminevrin, das ihm zur Dämpfung seiner Alkoholsucht verschrieben worden war!

"Einzig er hat so getrommelt"

Keith Moons Schlagzeug für knapp 140 000 Prund in London versteigert.

Würden Sie ein gebrauchtes Schlagzeug kaufen? Nur von Keith Moon, muß die Antwort lauten.

(Siehe Greil Marcus: oben)

In der Tat war dieser Musiker ein Glücksfall nicht nur für seine Band. Moon war kraftvoll und schnell, locker und geistesgegenwärtig.

Alle "Who"-Lieder sind nicht nur an Pete Townshends Gitarre sofort als solche erkennbar, sondern auch an Moons intelligentem Spiel, dem er, wie Townshend, immer eine deftige Prise Zerstörungswut beimengte:

Während des Konzerts, spätestens danach kippte er sein Schlagzeug einfach Richtung Publikum um und machte sich auch einen Namen und unbeliebt als Hotelverwüster.

Nun schlug sein Schlagzeug bei Christie's 139 650 Pfund los, deutlich weniger als die teuerste Memorabilie (Lennons Klavier für umgerechnet 2,45 Millionen Euro), aber immerhin: Nicht immer übt die Pophistorie Gerechtigkeit an ihren Genies."

edo. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 3.10.04

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