Marek Lieberberg

Über den Raub des Urheberrechts von Dichtern, Musikern, Filmern und Journalisten

Marek Lieberberg schreibt über die Pest der Raub- und Privatkopien und fragt, auf welcher Seite die Politik steht. Er glaubt, dass selbst die Topakteure im Konzertbereich, die die Eintrittspreisschraube an die Grenzen des Wachstums gedreht haben, auch damit nicht die Verluste bei den Tonträgern ausgleichen können.

Er beklagt, dass durch die Aushöhlung des Copyrights Kreativität, Wirtschaftlichkeit und eine verlässliche Versorgung mit Kultur, Information und Wissen künftig in Frage gestellt sind. Als Profiteure dieser Freigabe von einst geschützten Inhalten sieht er Apple, Google, Microsoft, YouTube, Samsung oder Vodaphone.

Wenn man diesem Wahnsinn nicht Einhalt gebiete, werden Reflexionen von Web-Zombies Filme, Musik und Bücher ablösen. Veranstalter, Verleger und Künstler bräuchten den Stolz, sich nicht selbst wegzuwerfen.


Gefunden in: Süddeutsche Zeitung – WOCHENENDE – 28./29. März 2009. Hier kommst Du zum vollständigen Artikel.


Marek Lieberberg 1, * 7. Mai 1946, Frankfurt/Main, seit seinem 22. Lebensjahr Konzertveranstalter für u.a. The Who, Pink Floyd, Bob Dylan, Bruce Springsteen, Juan Diego Flores.

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